Zu viel Salat geerntet ?

P1080770Bei mir sind öfter mal die Augen größer als die Schüssel. Heute auch wieder. Doof darf man ja sein, man muss sich nur zu helfen wissen. Die Abhilfe sieht so aus: Alle Blätter waschen, verlesen und schon in Stücke zupfen. Alles, was zu viel ist noch feucht in ein Geschirrtuch schlagen. Dieses Bündel in eine Plastikdose legen, die am besten unten ein Gitter oder sonst etwas am Boden hat, damit das Tuch und damit der Salat nicht nachher im Kondenswasser liegen. Die Dose mit einem Deckel nicht luftdicht schließen. Der  Salat ist feucht und etwas Wasser kann immer aus der undichten Dose verdunsten. Aber nicht so viel, dass er trocken würde. Weil Wasser verdunstet, gammelt es nicht. Auf die Art im Kühlschrank aufgehoben hält der Salat locker 3 Tage ohne dass man ihm sein „Alter“ ansieht. Nach fünf Tagen sieht man an Knicken und Rändern dünne braune Linien. (Das ist oxidierter Pflanzensaft und unschädlich. Weil die Blätter im feuchten Tuch eingeschlagen sind, kommt nicht so viel Sauerstoff dran und die Oxidation dauert länger.) Nach 7 Tagen sieht der Salat nicht mehr frisch aus, ist aber durchaus noch knackig und essbar. Aber so lange liegt der bei mir eh nicht rum. Vorher hat er mir schon geschmeckt.

So wie der auf dem Bild. Zutaten: kleingezupfte Salatblätter, in schmale Streifen geschnitte Wurst oder magerer Schinken, in kleine Streifen geschnittener würziger Käse und als Dressing eine Mischung aus gleichen Teilen Wasser, Kürbiskernöl, geröstetes Sesamöl, Sojasoße, Crema di Aceto Balsamico und ganz zum Schluss gemischte, angeröstete Kerne

Die nächsten Rosen

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Diese Apfelrose wächst am Zaun zum Doldewirt und ist ein Geschenk einer früheren Vorstandskollegin.

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Ihre Schwester in rosa ist ein Abschiedsgeschenk meiner früheren Nachbarin in Ingenried. Beide haben einen wunderbaren Duft. Ein paar Blütenblätter in den BH gesteckt und man läuft immer in einer Duftwolke.

P1080748Diese Heckenrose hat sich selbst ausgesät. Beide „Rosas“ wachsen diesseits und jenseits der Grenze zum anderen Nachbarn. Alle diese Wildrosen sind eine gute Bienenweide und ein schöner Sichtschutz, der immer größer und dichter wird.

Wehret den Anfängen

Gestern hab ich schon mal mit Unkraut jäten begonnen. Vogelmiere lasse ich stehen, aber Gras, Löwenzahn und Ehrenpreis kommen raus. Und was sonst noch unerwünscht ist. Vogelmiere darf deshalb bleiben, weil sie eine der ersten „Spinatpflanzen“ im Jahr ist und sehr vitaminreich. Stehen bleiben darf auch Schöllkraut (Warzenkraut), das sich letztes Jahr bei mir angesät hat. Keine Ahnung woher. Aber man könnte denken mein Garten meint es gut mit mir, denn im letzter Zeit hab ich so hässliche warzenähnliche „Hautzotteln“ bekommen, die gehen mit Schöllkrautsaft, der ätzend ist, weg. Den gelben Saft aus den frisch abgeschnittenen Stängeln direkt auf die Haut tupfen. Selbst Dornwarzen gehen damit in ein paar Wochen bei täglicher Anwendung weg. (Niemals in die Augen bringen, denn es brennt stundenlang und Vorsicht: der Saft färbt heftig.)